SEHR NETT UND LUSTIG WAR ES IN
Frankfurt am Main - Alte Oper am 30. April 2003

Gemütlicher Morgen
Der Tag startet äußerst gemütlich. Im Holiday Inn - in dem wir wohnen - steht das Frühstück bis 10:30 Uhr bereit und wir können alle mal ein Stündchen länger schlafen.
Das Frühstück ist extrem lecker, kalte und warme Schweinereien, Pfannkuchen, Lachs, frisches Obst, Baked Beans und Rührei, Säfte... alles, was man sich wünschen kann.
Danach kann jeder mit dem Tag machen, was er will.

Handy-Wissen
Peter und Frank laufen in die Stadt, um sich noch ein bisschen über Handys und Handytarife zu informieren, denn langsam wird es wirklich Zeit, dass auch Frank mit einem Mobiltelefon ausgestattet wird, denn bis jetzt ist es so, dass Frank niemals alleine losgehen darf. Wie früher auf Klassenfahrten, muß immer einer in Franks Nähe sein, sonst könnte er verloren gehen und es gibt keine Chance, ihn jemals wiederzufinden...
Was die anderen machen, weiß ich nicht.

€ 415,-
Ich setze mich eine Weile auf mein Zimmer - im Schrank steht, das Zimmer würde pro Nacht € 415,- kosten!!! - lade die Fotos von gestern runter (alter, ist das immer ein Akt!) und schreibe.

Daten-Transfer schwer und leicht gemacht
Dann gilt es mal wieder, das ganze zu Heiko rüberzuschicken. An dem Computer im Business Room hat es gestern ja nicht geklappt, also probiere ich es mal an der Rezeption. "Ja, wir können das für sie abschicken. Das geht allerdings nicht sofort. Reicht es innerhalb der nächsten halben Stunde?`" - "Auf jeden Fall!"
Bis dahin setze ich mich trotzdem ein bisschen in den Business Room und gucke mal, was es in der großen weiten www-Welt so neues gibt.

Plötzlich steht die Frau von der Rezeption, der ich eben meine beiden Disketten in die Hand gedrückt hatte, neben mir. "Wollen sie die von hier aus abschicken?" - "Ja." - "Hm.. das hatte ich gestern auch schon probiert. Ich glaube, das funktioniert nicht."
Wir probieren es noch zwei oder drei Mal, aber hier ist nichts zu wollen.
Also muß auch heute wieder Plan B herhalten.
 .  Oliver, Jens und Andreas sollen heute Mittag gegen 15:00 Uhr noch mal zum Hessischen Rundfunk kommen. Diesmal ist XXL an einem Live-Interview interessiert.
Also fahre ich mich und während die drei im Studio sitzen, darf ich mich wieder an einen Computer hängen und meine Mails an Heiko auf den Weg bringen.
Danach haben wir Zeit, noch mal wieder schnell ins Hotel zu fahren. Die Fahrt ist allerdings etwas erschwert: Morgen findet hier in Frankfurt ein bedeutendes Radrennen statt und die Polizei beginnt jetzt schon damit, die Straßen abzusperren - das Verkehrschaos bleibt nicht aus.  . 

Wenig Zeit
Folglich haben wir im Hotel auch nur ein paar Minuten Zeit, bevor wir wieder aufbrechen und uns von Johnny im Bus zur Halle fahren lassen.
Auch jetzt haben wir wieder etwas unter dem Radrennen zu leiden und kommen relativ verspätet in der Alten Oper an.

Enttäuscht von der Alten Oper
Mein erster Blick in die Alte Oper ist etwas enttäuschend. So klassisch-prunkvoll wie das Gebäude von außen ist, so nüchtern-modern ist es von innen. Sicher ist das für die Akustik des Raumes prima, aber irgendwie hatten wir uns alle vorgestellt, dass die Halle auch von innen so ähnlich wie die Semper Oper aussehen würde. Schade. Aber egal...
Die Alte Oper, Frankfurt
was für ein riesiger Saal
improvisierte Presse-Konferenz
wunderbare Kronleuchter
der Raumbelegungsplan

Doch nicht so enttäuscht von der Alten Oper
Wir sind mit 2.200 Leuten restlos ausverkauft - das wird schon fein werden.
Wir sind wieder in einem klassischen Konzert- / Theater- / Opernhaus, folglich ist die Logistik ein einziges Abendteuer: Tausende von Türen, Treppen und Gängen - wenn man jemanden sucht, findet man ihn eigentlich nur per Telefonanruf, "Wo bist Du?".
Ich hab mir das ja schon gedacht und ausnahmsweise mal meine Turnschuhe angezogen - in denen bin ich schneller! [Sorry übrigens, wenn mein Geschreibsel heute etwas wirr uns unkoordiniert ist - ich leide immer noch etwas unter dem weiteren Verlauf des gestrigen Tages...]

Nix zu Essen
Zeitlich ist schon wieder alles etwas knapp. Wir haben heute einen ganzen Haufen Presse hier, die natürlich (und verständlicherweise) alle gerne ausführliche Interviews bekommen möchten. Das wird aber zeitlich nichts werden - also machen wir mal wieder die bewährte Pressekonferenz, bevor bis zum Start der Show nur noch eine knappe Stunde bleibt um schnell noch etwas zu Essen einzuschieben.

Hammer-Show
Die Show ist dann ein ziemlicher Kracher! Die 2.200 Anwesenden feiern, was das Zeug hält. Holger, Katrin und ich gucken uns den Großteil der Show von der Arbeitsplatz der Inspizientin aus an. Dort gibt es einen Fernseher, der - in drei verschiedenen Einstellungen - das Geschehen auf der Bühne überträgt. Außerdem gibt es drei kleine Fensterchen, durch die man auf die Bühne und ins Publikum gucken kann, ohne selbst gesehen zu werden. Ich würde eigentlich auch gerne noch mal in die Halle reingehen, würde dann aber nicht wieder zurück in den Backstagebereich kommen - das ist auch unpraktisch.

Nach der Show herrscht dann überall ziemliches Chaos: Jeder sucht irgendwen oder irgendwas... das scheint in diesen Hallen einfach unvermeidlich zu sein.

Das Internet funktioniert
Als ich zwischendurch mal runter zum Bus muß, drückt mir ein Junge ein Video in die Hand: "Hier ist der Mitschnitt des Focus-Beitrags!" Wunderbar, da haben wir ihn ja endlich! Ich bin ehrlich überrascht, wie lange das gedauert hat und das jetzt auch nur ein einziger einen Mitschnitt mitgebracht hat. Aber: Wir haben, was wir haben wollten - das werden wir uns morgen im Bus schön angucken!
Peter ist heute im Jamaica-Look unterwegs
Die Inspitientin hat heute einen ruhigen Job
Die Alte Oper ist bis auf den allerletzten Platz ausverkauft
chaotische Autogtrammstunde
2 x 3 ???

 

Choas im Foyer
Das mit der Autogrammstunde ist heute ein leicht sonderbares Unterfangen: Der Merchandiser, der eigentlich heute hätte hier sein sollen, ist aus unerklärlichen Gründen nicht erschienen. Es gibt also keinen Grund, warum man sich länger als unbedingt nötig im Foyer aufhalten sollte. Das meint jedenfalls das Personal der Alten Oper und fängt sofort nach Ende der Show an, die Leute rauszuschmeißen.
Und was machen wir jetzt?

Umfunktionieren der Portiers-Lounge
Der Portier am Hintereingang fragt Holger und mich auch, ob es noch Autogramme geben wird. Bei ihm hätten schon diverse Fans angefragt. "Wenn, dann würden wir das eigentlich gerne im Foyer machen." - "Normalerweise warten die Leute immer hier auf die Künstler und bekommen dann hier auch ihre Autogramme," meint der Portier. "Das könnte heute aber etwas ungünstig sein, denn vermutlich werden wir es nicht nur mit vier oder fünf Autogrammsuchenden zu tun haben, sondern eher mit 100 oder 200. Wir sollten das wirklich im Foyer der Halle machen. Vielleicht könnten sie uns dort einen Tisch besorgen?" - "Sonst machen wir das immer hier."
Da hilft anscheinend kein Diskutieren mehr. Wenn er es so will?

Hier sind 110 Menschen zu viel drin!
Das Bild, das uns wenig später in dem kleinen Seitenfoyer erwartet, ist entsprechend. Ca. 120 Leute drängeln sich in dem kleinen Raum... Au weia, das wird ja lustig werden.
Wir schleppen zwei kleine Tische runter, stellen sie vor die Tür, aus der die Drei gleich kommen werden, und ich darf wieder meinem Lieblingsjob nachgehen: Aus dem chaotischen Haufen eine ordentliche Schlange machen. Das klappt aber verblüffend gut, und so gibt's völlig unkompliziert für jeden Autogramme.

Danach bin ich allerdings fix und fertig, denn erstens bin ich heute wirklich extrem viel hin und her gelaufen und zweitens ist es in der Alten Oper fürchterlich heiß!
Wir landen schon wieder im Jazz House
Türsteher machen Steffen...
... und Holger, den drinnen ist es zu voll!
Besuch von RockyBeach-lern
Gemütliches Rumlungern auf der Straße

Jazz Haus oder Jazz Haus?
Deswegen und überhaupt ist jetzt definitiv Zeit, sich ein gemütliches Plätzchen zu suchen, an dem wir noch ein Bier trinken können. Und gibt es in Frankfurt einen gemütlicheren Platz, als Undergrounds "Jazzhaus"? Nein, definitiv nicht! Der Weg ist nicht weit, wir können zu Fuß rübergehen.

Im Jazzhaus ist es ziemlich voll. Hier hat heute Abend eine verspätete Weihnachtsfeier (?!?) statt gefunden, die Reste davon sind immer noch im Gange und die komplette obere Etage ist belegt.
 Thomas und Wolfgang haben die Bar im Griff!
Helmut hat gute Laune

 

Oliver und Ina

 

Peter... 

 

... hat seine ehemalige Mitbewohnerin getroffen 
Iris und Holger 
Party
Oliver und Corinna 
Joachim und Steffen 
Steffen und Holger 

Straßen-Party
Aber zum Glück hat es wieder aufgehört zu regnen und wir können uns einfach draußen vor dem Jazzhaus auf die Straße stellen und unsere Getränke durch das Fenster bestellen.
Netterweise sind "Onkel Titus", "Tante Mathilda" und "Mattes" von der www.rocky-beach.com mit von der Partie und so wird es ein fürchterlich langer und gemütlicher Abend. Fatalerweise gibt's zwischendurch zwei Runden Averna und / oder Ramazotti aufs Haus - die hätte ich vielleicht lieber nicht trinken sollen, dann würde das, was jetzt hier steht, etwas mehr "Hand und Fuß" haben...
Über den Abend an sich kann man mal wieder nix schreiben, denn - das kennt jeder - an so einem Kneipenabend passiert alles und gar nichts und das meiste macht nur dann Sinn und Spaß, wenn man selbst mit dabei gewesen ist...
Freut Euch einfach an den im Jazzhaus entstandenen Bildern!

Wer sich alles so lieb hat...:
Katrin & Steffen
Frank & Corinna
Corinna & Iris & Oliver
Katrin & Corinna
Helmut & Frank

Corinna.

PS 1: Eine lustige Anekdote, die mir Joachim gerade erzählt hat: Als er meint, er hätte genug getrunken, beschließ er zu Fuß vom Jazz House ins Hotel zu gehen. "Ich glaube, ich gehe zu Fuß zum Hotel. Ein bisschen frische Luft wird mich sicher wieder ein Stück weit nach vorne bringen. Also macht er einen kleinen Spaziergang durch die Frankfurter Nacht. Im Hotel hat Johnny an der Rezeption zwei Flaschen Rotwein hinterlegt - falls jemand noch Durst haben sollte, wenn er ins Hotel kommt. Die beiden Flaschen sind allerdings auf Elisas Namen hinterlegt. Wir haben ja meist ein Zimmer übrig - das sogenannte Party-Zimmer - und das heißt jetzt konsequenterweise Elisa. Der Rezeptzionist weiß nicht so ganz, was er von Joachims Versuchen halten soll. "Sie sind also Joachim Lautenbach, wollen aber den Rotwein von Elisa Stefan haben?" - "Ja. Bitte. Elisa gibt es nämlich gar nicht - oder zumindest ist sie heute nicht hier. Elisa ist sozusagen nur der Name unseres Partyzimmers." - "Hmmm..." - Irgendwann wird Joachim die Komik dieser Situation bewusst: Er steht mitten in der Nacht lallend an der Hotelbar und versucht, eine fremde Flasche Rotwein zu ergattern!
Aber es klappt und Joachim und der Rotwein verschwinden auf ihrem Zimmer!

PS 2: Was ich ja noch nachreichen wollte: Das urgemütlich Jazzhaus findet man in der Kleinen Bockenheimer Straße 12 oder im Internet unter www.jazzhaus-frankfurt.de

PS 3: Zitat Frank (heute morgen) über die gestern abwesenden Frauen: "Wir haben gestern so viele Delikatessen bekommen! Das war fantastisch!"

Dumm Tüch:
Corinna liebt Bier!
Holger liebt Ina NICHT!
Steffen: Think twice before you handle!
Party on!
Diese Frau liebt ihren Bass!