„WHAT FOR A DAY – I LOVE SHE!“
Frankfurt-Langen - Stadthalle, am 3. Oktober 2002
 
 .  Frank: „Wir sind hier verraten und verkauft und das Großstadt-Flair fehlt hier komplett.“

Olli: „Die hässlichste Halle, die ich je gesehen habe! Die ist so, wie die, die man im Fernsehen nach Katastrophen immer sieht – die Hallen, die dann zu Notunterkünften umfunktioniert werden.“

„Stadthallen sind wie geschmolzene Schlager!“
 

Mit diesen drei Zitaten fing der Tag in Frankfurt-Langen gestern an...
Und wer hätte gedacht, dass sich das Blatt noch so wenden und wir einen so herrlichen Tag haben würden!?!

Morgens lief wirklich alles noch ein bisschen quer. Um 10:00 Uhr, als sich so langsam alle aus ihren Kojen pulten, war in der Halle noch gar nix vorbereitet: Kein Frühstück, keine Handtücher zum Duschen, Frank musste sogar noch zur Polizeiwache nebenan tigern, weil er mal was wirklich dringendes zu erledigen hatte und nicht in die Halle rein kam.

Aber dann änderte sich alles schlagartig!:

„Ich habe was organisiert,“ verkündete Holger mit einem schiefen Grinsen. „Was denn?!?“ – „Neben der Halle ist doch ein Hallenbad. Die haben heute eigentlich heute zu, weil ja Feiertag ist, aber ich habe mit denen gesprochen und die schicken gleich einen Bademeister vorbei und dann können wir ganz alleine schwimmen gehen!“ WOW!!!

Corinna Harder vom www.detektiv-klub.de wollte uns besuchen kommen. Also rief ich sie mal kurz an und fragte, ob sie bitte zwei Badeanzüge mitbringen könnte. Allerdings kam ich zu spät – sie saß schon im Auto und war nur noch 8 km von Langen entfernt. Na, so’n Bademeister hat doch sicher ‚ne Kiste Vergessenes, aus der man sich bedienen kann...
Auf dem Weg in die Schwimmhalle nebenan!
Das ist schon ein cooler Anblick!
Eine völlig unberüherte Wasserfläche!
Und das alles nur für uns!!!

Gegen 1:00 Uhr kam der Bademeister dann! Olli, Andreas, Peter, Frank, Holger, Corinna und ich waren die einzigen Gäste in der riesengroßen Schwimmhalle! Das ist schon ein cooles Gefühl, wenn man vor einem 50 x 20 Meter-Becken steht und auf die spiegelblanke Wasseroberfläche guckt!! Noch cooler aber war, dass das Schwimmbad auch noch ein eigenes Springbecken mit 1-3-5-Meter-Brett hatte! Das war natürlich was für die Jungs! Fußsprung, Kopfsprung, Salto und den berühmten fliegenden Kater!!!
 
Frank hüpft
Olli katert
Andreas rollt

Mich juckte es ja irgendwie auch. Ich bin zuletzt mit 13 oder 14 von hohen Dingen runtergesprungen und hätte auch nicht gedacht, dass ich mich das auf meine alten Tagen noch mal traue, aber – an der Hand von Andreas und mit „ich zähle bis 3 und dann stürzen wir uns runter – wie bei Master of Chess – dann springen wir zusammen!“ – hab ich’s mich tatsächlich getraut! War auch gar nicht schlimm. Hat auch gar nicht weh getan!
 

Dann eine kleine Runde schwimmen – aber bitte auch nicht zu weit – und dann aber ins pi-warme Kleinkinderbecken zum relaxen. Für Peter (der mit dem schmalen Hintern) gab’s eine Rutsche und unser Frank hat endlich einen Freund gefunden: Eine rote Plastik-Saurier-Robbe!
Was für eine herrliche Idee!
 
Frank und...
... sein neuer Freund!
Corinna probiert, ob man auf der Rutsche rutschen kann?
Peter hat eine bessere Idee!

 
This is Corinna Harder!
wunderbares Fussgemenge
And this is our Tour-Indianer Holger

Dann ging der Tag erst mal relativ normal weiter – wenn man mal von der Tatsache absieht, dass die Halle ein dermaßen verwirrendes Layout hat, dass ich nachts um 23:30 Uhr immer noch in regelmäßigen
Abständen neue Möglichkeiten fand, um von A1 nach E8 oder auch P4 zu kommen. Verblüffend!
 
 
Andreas

 

 
Jens

 

 
Oliver

 

 
Joachim

 

     
Frauke

 

 
Helmut
 
El Conde
Elli
 
Peter

 
Frank
Franks Finger

Die Halle, gruselig, wie sie zunächst aussah, war zum Auftreten / Spielen dann sehr gut geeignet. Gute Akustik, gemütliche Stühle, ein blitzblank gebohnertes Parkett und überhaupt – sehr nett alles.
Die Show selbst war auch schwer in Ordnung. An den meisten Tagen denke ich ja, „och, brauchst Dir eigentlich nicht noch mal die ganze Show anzugucken – kennst ja eh schon alles auswendig“ und dann mache ich meine Ansage und gehe von der Bühne aus in den Zuschauerraum und – schwupp-di-wupp – hat’s mich schon wieder gefangen und ich kann mich nicht losreißen und muss mir schon wieder die komplette Show angucken – ich denke, das spricht für die Show, oder?!?

Für den Abend hatte Holger dann gleich noch eine nette Überraschung organisiert: Nach einem deftigen Abendessen durften wir noch die hauseigene Kegelbahn in Beschlag nehmen! Super! So hätten wir das eigentlich die ganze Tour schon machen sollen!!! Corinna (vom Underground Detektiv Klub) war, zusammen mit vier MitarbeiterInnen auch noch mit vor der Party und so haben wir dann noch schön eine Stunde lang die Kugeln über die Bahn geschoben.
War aber eigentlich gar kein Kegeln, sondern „Bogeln“. Komische Mischung aus Kegeln und Bowlen: 9 Kegel, wie beim Kegeln, Zählsysteme wie beim Bowlen, dafür aber kleine Kugel wahlweise mit zwei oder ganz ohne Löcher, wie eigentlich bei keiner der beiden Sportarten. Eine „Abflussrinne“ in der man Pudel-König werden konnte, gab’s auch nicht – dafür durfte man aber nicht zu kräftig gegen die Bande spielen, weil das sonst nicht zählte... Wie gesagt: Sonderbares System – aber vielleicht ist das ja „Hessisches Bogeln“ – immer mal was neues halt!
 
Corinna Harder
Joachim
ein weiterer Jens
Simone
Holger

 
Andreas
Frank
Joachim
Anja
1/2 Elli und Conde
Peter
Oliver
?!?

 
"Team 2" 
 Kamera-Kind Andreas
Kamer-Kind Peter 
Oliver, Corinna, Andreas 

Völlig glücklich und mit einsetzendem Muskelkater (vom Turmspringen!!!)  ging’s dann in unseren lieben Tourbus und ab durch den strömenden Regen in Richtung Koblenz / Mühlheim-Kärlich.

Apropos Regen: Eine Wort zum Wetter noch: Gigantisch!!!
What for a Schwein we have!
Und hier noch zwei hübsche Fan-Basteleien:
 
Der Deckel einer selbstgebastselten Schatztruhe...
... und eine ebenfalls selbstgebastelte Autogrammkarte

Sonnige Grüße!
;)
Corinna.